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Im polnischen Teil des Kreisgebiets sind trotz der nahezu vollständigen Vertreibung einige Deutsche verblieben. Außerdem sind in der Nachkriegszeit Deutsche aus anderen Gegenden Ost- und Westpreußens hinzugezogen. Sie haben sich, als zu Beginn der 90er Jahre die Gründung sogenannter sozial-kultureller Vereine der Deutschen zugelassen wurden, in der „Deutschen Gesellschaft Natangen“ (DGN, polnisch: Niemieckie Stowarzyszenie Natangia) zusammengeschlossen.

Die DGN hatte damals 240 Mitglieder, zur Zeit sind es etwa 70 Mitglieder. Sie bemüht sich um die Erhaltung der deutschen Kultur und Sprache. Aus den Reihen ihrer Mitglieder hatte sich ein in der Region bekannter und beliebter Frauenchor gebildet, der vor allem deutsche Volkslieder vortrug. Aus Altersgründen und Nachwuchsmangel gibt es diesen Chor leider nicht mehr. Die DGN hat mit Mitteln der Bundesrepublik Deutschland in Landsberg ein Haus, das frühere Amtsgericht, erworben, das ihr als Begegnungsstätte untereinander und mit Besuchergruppen dient. Aus Spenden wurde eine Bibliothek – historische und schöngeistige Literatur – zusammengestellt, die auch von nichtdeutschen Mitbürgern, vor allem Studenten, in Anspruch genommen wird.Die DGN vermittelt Besuchern in und um Landsberg Privatquartiere (die nächsten Hotels liegen in Heilsberg und Bartenstein).

Anschrift:
Frau Grazyna Lewandowska
Ul. Sikorsiego 34,
PL 11-220 Gorowo Iławeckie,
Büro (montags und donnerstags 10:00 bis 13:00) 0048-89-761-0064.
E-Mail: Natangen@wp.pl
Facebook: www.facebook.com/NiemieckieStowarzyszenieNatangia/